Der Sturm
Frei-komisch nach Shakespeare
unterstützt von:
Ministerium für Wissenschaft und Kunst, Stuttgart, Kulturamt Biberach, Jugendkulturring Bielefeld
Idee und Spiel:
Bernd Lafrenz
Regie:
Abel Aboualiten
Text:
Bernd Lafrenz & Abel Aboualiten
Lichtdesign:
Jacques Lévesque
Tonstudio:
Live Arts, Robert Jaroslwaski
Kostüme:
Angelika Duis
Bühnenbild & Requisiten:
Abel Aboualiten, Sibylle Vogel, Martin Medding
Masken:
Bernd Lipka
Fotos im Slider:
Bildarchiv Bernd Lafrenz
Der Vollblutkomödiant Bernd Lafrenz ist wieder einmal bei uns zu Gast. Mit einem schier unerschöpflichen Fundus pantomimischer und akrobatischer Einfälle und mit seiner wunderbaren Ausstrahlungskraft spielt er Shakespeare im Alleingang. Seine Show ist tempogeladen und humorvoll.
Auch für Nicht-Shakespeare-Kenner ist dieses Theaterereignis verständlich und vor allem: Es macht Spaß!
Prospero, der rechtmäßige Herzog von Mailand, von seinem Bruder Antonio aus seinem Herzogtum vertrieben, ist zu einem großen Magier geworden, dem Geister der Luft wie der Erde dienen müssen.
So sind der geschwinde Luftgeist Ariel und das viehische Ungeheuer Caliban in seiner Macht. Von einer einsamen Insel aus, auf der er mit seiner fünfzehnjährigen Tochter Miranda lebt, erregt er einen gewaltigen Sturm und lässt ein Schiff stranden. Der Tag der Vergeltung scheint gekommen, denn durch den Schiffbruch bringt Prospero seine alten Feinde auf die Insel: nicht nur den verräterischen Bruder Antonio, sondern auch den Mitschuldigen Alonso, König von Neapel, und dessen missgünstigen Bruder Sebastian. Doch auch Ferdinand, der edle Sohn des Königs Alonso, und Gonzalo, der alte, ehrliche Ratgeber, retten sich aus dem Schiffbruch auf die Insel, dazu von dem Hofgesinde der Spaßmacher Trinculo und der betrunkene Kellermeister Stefano. Mit Hilfe des Luftgeistes Ariel bringt Prospero die Gestrandeten in die tollsten Wirren.
Der Sturm ist Shakespeares letztes Werk. Im Jahre 1611 kam es am englischen Königshofe zur Uraufführung. Freuen wir uns auf die Interpretation von Bernd Lafrenz.
Pressestimmen
Viel Wind, viel Lärm, was ihr wollt
Bernd Lafrenz zeigt Shakespeares „Sturm“ als Solo-Stück in der Alten Mühle in Bad Vilbel…haben Lafrenz und sein Regisseur Abel Aboualiten ein feines Gespür für Stimmungen, die mit subtiler Beleuchtung und atmosphärischen Geräuscheinspielungen ein beinahe märchenhaftes Ambiente zaubern. Ein wenig Comedia dell’arte, markante Gesten für jede Figur, ein kunstvolles gebärdensprachliches Intermezzo und Ausflüge ind die Gegenwartssprache – „auch hier kein Netz, kein Empfang, atmosphärische Störungen“, läßt Ariel vernehmen – lassen doch so viel Respekt vor dem großen Shakespeare durchblicken, dass Prosperos Monolog zu Beginn des fünften Aufzugs mit allem Pathos erhalten bleibt.
FRANKFURTER ALLGEMEINE ZEITUNG
Das Unterhaus zur See gelassen
Bernd Lafrenz gibt Shakespeares „Sturm“…Mit virtuosen Mitteln meistert Lafrenz die komplexe Handlung des Fünfakters im Alleingang: Nahtlos gleitet er von der einen Rolle in die nächste, im Sekundentakt verwandelt er sich durch Sprache, Mimik und Gestik von einem Luftgeist in ein hübsches Mädchen in ein missgebildetes Scheusal… Das gesamte Publikum wird zu Schiff, Wellen und Wind.
MAINZER RHEIN ZEITUNG
Ein sehr unterhaltsamer Schiffbruch
Bernd Lafrenz gastiert mit „Der Sturm“ frei nach Shakespeare im Mindener StadttheaterMinden (mt). Hautnah erlebte das Publikum am Freitagabend und Samstagabend einen Schiffuntergang im Mindener Stadttheater.
…Bernd Lafrenz gastierte mal wieder mit einem Klassiker frei nach Shakespeare in Minden. Und wie von den zahlreichen Lafrenz-Auftritten gewohnt, war auch „Der Sturm“ wieder ein kurzweiliges Vergnügen. Denn der Schauspieler füllt ganz allein sämtliche Rollen aus. Seine Wandlungsfähigkeit und Vielfalt im Ausdruck ist immer aufs Neue erstaunlich. … Shakespeare auf Lafrenzsche Art sollte niemand verpassen.MINDENER TAGEBLATT
Publikum mimt Sturmgebraus und Wogenprall
Volles Haus: Wen wundert’s, wenn Bernd Lafrenz kommt? Der Shakespeare-Solist plazierte bei seinem achten Auftritt in Itzehoe mit einer extrem publikumswirksamen „Sturm“-Inszenierung wieder ein Lach-Hightlight der Extraklasse.
Lafrenz im theater itzehoe: das gab ein volles Haus und einen Sturm, den das Publikum selber entfachte: nicht irgendeinen Sturm, sondern jenen Sturm des Ariels, mit dem dessen Zaubermeister Prospero seine zufällig vorbeisegelnden Widersacher auf seine Insel blasen lässt. …
… Mit dieser extrem publikumsnahen und -wirksamen „Sturm“-Inszenierung hatte Lafrenz bei seinem mittlerweile achten Auftritt in Itzehoe wieder ein unverwechselbares Lach-Highlight platziert….
… Kurz gesagt: Lafrenz‘ „Sturm“ fegte durch das Theater, hinterließ keine Schäden, aber eine erwünschte Nebenwirkung: wiederholen, Dosis erhöhen!NORDDEUTSCHE RUNDSCHAU
Schuschsch, wasch und alle Mann von Bord
ThiK: Bernd Lafrenz in „Der Sturm“…Eindeutig: ein Hochgenuss ist auch „Der Sturm“. Lafrenz, wirblig, flirrend vor Fantasie, mit umwerfender Mimik, erzählt, spielt, lebt das ganze Stück. Zunächst hält er Zwiesprache mit einem wahrhaft sprechenden Bild Shakespeares – ein mitreissender Einfall…
… Und man staunt, ist er doch ebenso Vollblutkomödiant wie differenzierter Mime; ist seine körperliche Präsenz ebenso bewunderswert wie seine sprachliche. Und er ist ein Meister darin, ein Werk von Shakespeare auf den Punkt zu bringen…NEUE WESTFÄLISCHE